Messerangriff in Bremen verletzt drei Personen schwer

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In der Bahnhofsvorstadt in Bremen hat es am Freitag gegen 22:15 Uhr eine folgenschwere Auseinandersetzung gegeben. Auf dem Loriotplatz geriet ein 33 Jahre alter Mann mit einer Gruppe aus acht Personen in Streit, verschwand zunächst und kehrte kurz darauf mit einem Messer zurück. Laut Informationen hatte er offenbar die Absicht, seine vorigen Kontrahenten zu attackieren. Dabei verletzte er drei Personen, die im Alter von 22, 24 und 25 Jahren sind. Der 24-Jährige erlitt besonders schwere Verletzungen an der Hand und musste sofort operiert werden. Bei ihm sollen anschließend aufenthaltsbeendende Maßnahmen geprüft werden. Auch die beiden anderen Betroffenen zogen sich Schnittverletzungen an Oberkörper und Beinen zu. Nach dem Angriff brachte die Gruppe den mutmaßlichen Täter zwar zu Boden, jedoch gelang diesem kurzzeitig die Flucht. Einsatzkräfte stellten ihn schließlich am Hillmannplatz, wobei er selbst verletzt war und unter dem Einfluss von Drogen gestanden haben soll.

Hintergründe zum Messerangriff

Die Situation rund um den 33-Jährigen entwickelte sich laut Zeugen innerhalb weniger Augenblicke zu einer bedrohlichen Lage. Weil er den Streit am Loriotplatz zunächst verlassen hatte, rechneten viele nicht damit, dass er kurze Zeit später zurückkommen würde. Mit dem Messer in der Hand soll er dann wahllos auf die anderen Beteiligten eingestochen haben. Während die Gruppe versuchte, ihn gemeinsam zu stoppen, erlitt er selbst Verletzungen, die offenbar vom Widerstand der Angegriffenen herrühren. Durch die schnelle Meldung an die Polizei hatten Einsatzkräfte die Lage jedoch rasch im Blick und konnten den Tatverdächtigen am Hillmannplatz festsetzen. Dort wurde er vorläufig festgenommen und zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht. Für die teils schwer verletzten jungen Männer war ebenfalls schnelle Hilfe nötig. Rettungsdienste brachten sie in verschiedene Krankenhäuser. Vor allem der 24-Jährige musste sofort operiert werden, da seine Handverletzung gravierend war. Insgesamt waren mehrere Fahrzeuge von Rettung und Polizei im Einsatz, um die Versorgung sicherzustellen und die Hintergründe des Angriffs zu klären.

Ermittlungen und weitere Schritte

Die Staatsanwaltschaft prüft derzeit Haftgründe gegen den mutmaßlichen Täter. Die genauen Umstände und Auslöser der Auseinandersetzung bleiben zunächst Gegenstand umfassender Ermittlungen. Die Polizei geht von einer gefährlichen Körperverletzung aus und nimmt sachdienliche Hinweise unter der Rufnummer 0421 362-3888 entgegen. Besonders wichtig ist es nun, herauszufinden, ob die Beteiligten sich bereits kannten oder ob es sich um eine zufällige Eskalation gehandelt hat. Außerdem soll geklärt werden, wie genau die Gruppe reagiert hat und ob noch weitere Personen von den Attacken betroffen waren. Fest steht, dass der Vorfall einige Menschen in der Bahnhofsgegend verunsichert hat und nun verstärkt ein Auge auf mögliche ähnliche Situationen geworfen wird. Trotz des schnellen Eingreifens der Einsatzkräfte wird vorsorglich appelliert, ähnliche Konflikte so früh wie möglich zu melden. Falls du in der Umgebung etwas Verdächtiges beobachtest, ist es sinnvoll, unverzüglich die Polizei zu informieren, um kritische Situationen zu vermeiden.

Quellangabe: Polizeipresse-Bremen

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