Studierendenwerk Bremen eröffnet neue Mensa
- von Daniel Hornick
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Das Studierendenwerk Bremen hat seinen Geschäftsbericht für das Jahr 2024 veröffentlicht und kann auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Ein Highlight war die Eröffnung der neuen Mensa am Domshof, die eindrucksvoll mit über 280 Sitzplätzen aufwartet. Diese Mensa liegt zentral im Forum Domshof der Universität Bremen und wurde mit einer Investition von 370.000 Euro vom Studierendenwerk Bremen geschaffen.
Der Standort hat sich schnell als neuer sozialer Mittelpunkt etabliert, wo bezahlbare und qualitativ hochwertige Verpflegung für Studierende angeboten wird. Im kommenden Wintersemester wird die Attraktivität des Standorts durch eine neue Kaffeebar im Eingangsfoyer noch gesteigert. Gleichzeitig wurden im vergangenen Jahr auch bedeutende Fortschritte im Bereich Umweltfreundlichkeit gemacht: In zwei Wohnanlagen konnten ambitionierte Nachhaltigkeitsprojekte erfolgreich umgesetzt werden. Besonders erwähnenswert ist die Finanzierung einer Photovoltaikanlage aus eigenen Mitteln, die umweltfreundlichen Strom für die Wohnanlage Emmy produziert. Zudem wurde die Wohnanlage Vorstraße an das Fernwärmenetz angeschlossen, was den CO₂-Ausstoß erheblich reduziert.
Klimaschutz im Fokus
Der Klimaschutz stand 2024 besonders im Fokus der Aktivitäten des Studierendenwerks Bremen. Durch die Installation der neuen Photovoltaikanlage auf dem Dach der Wohnanlage Emmy wird umweltschonender Strom genutzt und somit ein aktiver Beitrag zur Energiewende geleistet. Diese Anlage wurde aus den eigenen Mitteln finanziert, was die Ernsthaftigkeit ihrer Absichten in Sachen Umweltfreundlichkeit unterstreicht.
Ein weiteres bedeutendes Projekt war der Anschluss der Wohnanlage Vorstraße an das Fernwärmenetz. Diese Maßnahme wird den Jahresausstoß von Treibhausgasen voraussichtlich um rund 100 Tonnen senken und trägt erheblich zur Verbesserung der ökologischen Bilanz bei. Insgesamt werden nun 1.194 der 2.245 Wohnplätze des Studierendenwerks Bremen mit Fernwärme versorgt, wo dies von den Versorgern möglich ist. Somit zeigt das Studierendenwerk Bremen eindrucksvoll, dass Klimaschutz kein bloßes Lippenbekenntnis ist, sondern integraler Bestandteil ihrer Strategie, um die Lebensqualität ihrer Bewohner zu verbessern.
Psychische Gesundheit der Studierenden
Ein wichtiger Aspekt, der im Geschäftsbericht ebenfalls thematisiert wird, ist die psychische Gesundheit der Studierenden. Hier zeigt sich eine besorgniserregende Entwicklung, da immer mehr Studierende die psychologische Beratungsstelle wegen schwerer Krisen aufsuchen. Die steigende Zahl der Weitervermittlungen an niedergelassene psychologische Beratungsdienste verdeutlicht den wachsenden Bedarf an Unterstützung.
Mit diesem Wissen rückt das Studierendenwerk Bremen die psychologische und soziale Beratung noch stärker in den Fokus, um den Studierenden in Bremen zur Seite zu stehen. Das bietet nicht nur den Raum für persönliche Gespräche und individuelle Unterstützung, sondern entlastet auch andere psychologische Dienste in der Stadt. Denn es ist Ziel und Verpflichtung zugleich, nicht nur günstige Unterkünfte und Verpflegung anzubieten, sondern auch eine umfassende Unterstützung im Studium zu gewährleisten.