Polizei entdeckt 1,5 Millionen Euro Falschgeld in Bremen
- von Daniel Hornick
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In Bremen-Ingolstadt hat die Polizei am Donnerstagmorgen eine besondere Entdeckung gemacht. Ermittler fanden über 1,5 Millionen Euro Falschgeld bei der Durchsuchung der Wohnung eines 37-jährigen Bremers. Die Beamten waren dem Mann auf die Spur gekommen, nachdem sein Verkäuferprofil auf einem Online-Verkaufsportal auffiel. Über diesen Account sollen gefälschte Banknoten bundesweit verkauft worden sein. Die Verdachtsmomente reichten aus, um einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss zu erwirken. In der Wohnung, genauer gesagt im Dachgeschoss, entdeckten die Ermittler umfangreiche Beweismittel. In einem Karton und auf einem Regal lagen hunderte gefälschte Euroscheine, zum Teil waren sie sogar noch originalverpackt. Neben dem Falschgeld wurde auch ein Laptop sichergestellt, der vermutlich für die illegalen Geschäfte genutzt wurde.
Polizei Bremen beschlagnahmt Falschgeld
Insgesamt wurde Falschgeld in unterschiedlicher Stückelung beschlagnahmt, das einen Wert von mehr als 1,5 Millionen Euro hatte. Die Ermittlungen rund um den 37-jährigen Verdächtigen laufen auf Hochtouren weiter. Die Polizei Bremen arbeitet eng mit anderen Behörden zusammen, um das Ausmaß der Fälschungen zu klären. Es wird geprüft, ob noch weitere Personen an dem Falschgeldhandel beteiligt sein könnten. Wer im Internet auf Falschgeld-Angebote stößt, sollte besonders vorsichtig sein und sich nicht auf riskante Geschäfte einlassen. Die Polizei hat schon mehrfach davor gewarnt, auf solchen Plattformen nach vermeintlichen Schnäppchen zu suchen. Ein legales Zahlungsmittel kann das gefälschte Geld trotz täuschender Ähnlichkeit nie ersetzen.
Hinweise und Kontaktmöglichkeiten
Solltet ihr Hinweise zu verdächtigen Angeboten oder Beobachtungen im Netz haben, ist die Polizei Bremen unter 0421/362-12114 zu erreichen. Über die Websites der Polizei und der polizeilichen Beratung gibt es weitere Informationen zu dem Thema Falschgeld und wie damit umzugehen ist. Wer Fragen zum aktuellen Ermittlungsstand hat, kann sich direkt an die Pressestelle der Polizei wenden. Die Beamten nehmen jede Mitteilung ernst und prüfen Hinweise sorgfältig. Für die Zukunft gilt also: Immer wachsam sein, besonders im digitalen Bereich.
Quelle: Polizeipresse-Bremen