Polizei Bremen nimmt Drogenhändler nach Flucht fest

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Bremen-Burglesum,  Zwei Männer im Alter von 21 und 22 Jahren gerieten ins Visier der Polizei, da sie nach ersten Erkenntnissen Betäubungsmittel aus einem BMW heraus verkauft haben sollen. Während die Polizei Anhaltezeichen gab, bemerkte ein Beamter bei einer Kontrolle, dass der Fahrer auf dem Schoß offenbar eine größere Menge Cannabis liegen hatte. Statt anzuhalten, trat der 22-Jährige aufs Gaspedal und raste laut Zeugen mit quietschenden Reifen davon. Dabei nutzte er teilweise den Fußweg, was mehrere Passanten in Gefahr brachte. Die Flucht führte schließlich zu einer Wohnung in Lesum, wo die Polizisten nach umfangreichen Ermittlungen fündig wurden. Die Bewohner hatten offenbar mehr zu verbergen, als zunächst vermutet wurde. Mehr als 1,5 Kilogramm Cannabis, ein Baseballschläger, diverse Mobiltelefone sowie weitere Hinweise auf einen regen Handel mit Drogen kamen zum Vorschein. Die Beamten stellten die Gegenstände sicher und leiteten ein umfangreiches Strafverfahren wegen Handels mit Betäubungsmitteln und Gefährdung des Straßenverkehrs ein. Der 22-jährige Fahrer stellte sich später freiwillig bei einer Wache, wo er unmittelbar vorläufig festgenommen wurde.

Festnahme und Ermittlungen

Schon während der Maßnahmen vor der Lesumer Wohnung traf die Polizei den 21-jährigen Begleiter an. Dieser führte eine Tüte mit über 600 Gramm Cannabis und eine größere Menge Bargeld bei sich. Im Fahrzeug des Mannes befanden sich ebenfalls ein Baseballschläger, scharfe Munition und Pfefferspray. Außerdem wurde eine geringe Menge Kokain sichergestellt. Die Beamten nahmen auch ihn vorläufig fest und leiteten entsprechende Strafanzeigen ein. Mit Hilfe der Diensthunde gelang es, weitere Ermittlungsansätze herauszufiltern, die nun neben den beschlagnahmten Beweismitteln ausgewertet werden. Beide Tatverdächtigen müssen sich in den kommenden Wochen und Monaten auf ein weitreichendes Verfahren einstellen. Nach ersten Erkenntnissen könnten sie schon länger in den Handel mit Drogen verwickelt sein. In diesem Zusammenhang prüfen die Ermittler ebenfalls mögliche Hinterleute sowie andere Kontakte, die für den Verkauf oder Transport des Cannabis in Frage kommen. Für die Polizei Bremen steht dabei die Sicherheit der Bürger an oberster Stelle, insbesondere wenn bei der Flucht Passanten gefährdet wurden. Wie weit diese Gefährdung tatsächlich reichte, müssen Zahleichen Zeugenberichte und Videoaufnahmen noch klären.

Zeugen gesucht

Wichtig ist, dass alle Zeugen, die die Flucht des BMW in der Helsingborger Straße beobachtet haben oder möglicherweise sogar selbst betroffen waren, sich unbedingt beim Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter der Telefonnummer 0421 362-3888 melden. Jede Beobachtung und jede Angabe über das Fahrverhalten kann helfen, das genaue Geschehen zu rekonstruieren und den Tathergang zweifelsfrei zu belegen. Wer noch im Besitz von Videomaterial sein sollte, ist ausdrücklich aufgefordert, dieses ebenfalls an die Ermittler weiterzuleiten. Zwar hat sich der 22-Jährige inzwischen gestellt, doch könnten weitere Hinweise zu möglichen Hintergründen oder dem Umfang des Drogenhandels Licht ins Dunkel bringen. Für alle, die in der Umgebung unterwegs waren, besteht daher die Empfehlung, das Geschehen noch einmal in Ruhe Revue passieren zu lassen, um sich an Details zu erinnern. In jedem Fall möchte die Polizei sicherstellen, dass die Verantwortlichen für die gefährliche Flucht und den Handel mit Betäubungsmitteln zur Rechenschaft gezogen werden. So sollen weitere potenzielle Straftaten verhindert und die Sicherheit rund um Bremen-Burglesum aufrechterhalten werden.

Quellangabe: Polizeipresse-Bremen

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