Mann bedroht Paar mit Messer und verursacht Unfälle
- von Rado
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Am Donnerstagabend kam es im Bremer Stadtteil Gröpelingen zu einem Vorfall mit mehreren beschädigten Autos. Ein 37 Jahre alter Mann bedrohte ein 41 Jahre altes Paar mit einem Messer. Die Polizei rückte gegen 18:20 Uhr in den Stendaler Ring aus und traf zunächst auf die bedrohten Personen. Kurz darauf fuhr ein weißes Auto gegen mehrere geparkte Fahrzeuge und sorgte für ein lautes Knallen. Dabei entstand erheblicher Sachschaden. Der Fahrer ließ den Wagen später stehen und stieg aus. Das Paar erkannte ihn als jenen Mann, der die Bedrohung ausgesprochen hatte. Die Polizei forderte ihn sofort auf, sich auf den Boden zu legen. Ein durchgeführter Schnelltest zeigte den Konsum von Alkohol an. Zudem vermuteten die Einsatzkräfte den Einfluss von Drogen, was eine Blutentnahme erforderlich machte. Bei der Durchsuchung des Autos wurden zwei Messer gefunden. Ein Hund befand sich ebenfalls im Kofferraum. Dieser kam anschließend ins Tierheim.
Polizeiliche Maßnahmen und Schäden
Die Einsatzkräfte nahmen den 37-Jährigen vorläufig fest und leiteten mehrere Strafanzeigen ein. Unter anderem ging es um Bedrohung sowie Gefährdung des Straßenverkehrs durch Alkoholgenuss. Drei der beschädigten Autos konnten nicht mehr eigenständig fahren und mussten abgeschleppt werden. Insgesamt berichteten die Behörden von hohem Sachschaden, der sich an fünf Fahrzeugen bemerkbar machte. Während der Festnahme agierte der Mann ruhig und folgte den Anweisungen. Die genauen Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar. Die Ermittlungen dauern an und sollen weitere Informationen liefern. Über mögliche Verletzungen bei den Geschädigten wurde nichts bekannt. Sämtliche Erkenntnisse werden nun ausgewertet, um den Sachverhalt vollständig zu klären.
Weitere Schritte und Ausblick
Die zuständigen Stellen prüfen aktuell, wie die Bedrohung und der entstandene Schaden juristisch einzuordnen sind. In diesem Zusammenhang wird auch die Blutuntersuchung des 37-Jährigen ausgewertet. Die Behörden betonen, dass zum Zeitpunkt der Festnahme eine mögliche Gefahr für Unbeteiligte unter Kontrolle war. Alle Beteiligten werden zeitnah vernommen, um den Hergang zu rekonstruieren. Ob der Hund nach der tierärztlichen Untersuchung vermittelt wird, entscheidet das Tierheim. Es bleibt abzuwarten, ob weitere Vorwürfe oder zivilrechtliche Forderungen auf den Beschuldigten zukommen. Fest steht, dass die Polizei jeden Vorfall dieser Art konsequent verfolgt und Untersuchungsergebnisse umfassend aufbereitet.
Quellangabe: Polizeipresse-Bremen